PRESSEMITTEILUNG 18/23
Das Kinderbuch „Rosi sucht Geld“ darf nicht länger auf der Internetseite des Bezirksamtes zum Download angeboten werden!
Ein Gemeinschaftsbuch für Kinder – „Rosi sucht Geld“ – wird auf der Internetseite des Bezirksamtes zum Download angeboten. Die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Mitte stellt das Kinderbuch mit einem Vorwort vor. Im Buch, das offenbar zwischen 2011 und 2012 entstanden ist, wechseln sich Textzeilen zwischen zwei Kindern und einer Prostituierten mit Bildern, teils sehr explitzit und sexuelle Handlungen darstellend, ab.
Die CDU-Fraktion Mitte fordert das Bezirksamt auf, den Link umgehend zu entfernen.
Die Stellv. Vorsitzende der CDU-Fraktion Mitte, Daniela Fritz, führt dazu aus:
„Das Kinderbuch `Rosi sucht Geld` ist aus Sicht der CDU-Fraktion Mitte in keinster Weise geeignet, Kinder sexuell aufzuklären, bzw. das Thema Prostitution kindgerecht zu erklären. Das Bezirksamt sollte die in diesem sogenannten Kinderbuch versuchte Herangehensweise nicht mittelbar bewerben. Im Buch geht es um die Freundschaft zweier Grundschulkinder mit einer Sexarbeiterin, die auf Seite 22 als `Abenteuer`und `ein Geheimnis` von den Kindern bezeichnet wird, da ihre Eltern ihnen den Kontakt zu Prosituierten verboten haben. Dieser Tonfall des Buches, der noch ganz andere Assoziationen weckt und die teils sehr grafischen Darstellungen der Zeichnungen machen dieses Buch aus unserer Sicht keinesfalls zu einer angemessenen Lektüre für Kinder. Der Link auf einer offiziellen Internetseite des Bezirksamtes Mitte muss umgehend gelöscht werden.“