Laut Presseberichterstattung (zuletzt in der B.Z. vom 22.02.2023) und Berichten aus der Anwohnerschaft wurden im Hansaviertel drei Parkscheinautomaten mitten auf den ohnehin schmalen Gehweg im Hanseatenweg aufgestellt. In der Folge ist ein sicheres Passieren für geh-eingeschränkte Menschen, Rollstuhlfahrer, aber auch schon Eltern mit Kinderwagen u.a. an diesen Stellen nicht möglich.

Sebastian Pieper, Vorsitzender der CDU-Fraktion Mitte erklärt dazu: „Es ist mir unerklärlich, wie das Bezirksamt einmal mehr das Thema Teilhabe eingeschränkter Menschen, aber auch die Interessen der Fußgänger insgesamt ignoriert. Wir fordern das Bezirksamt auf, unverzüglich Vorschläge zu erarbeiten, wie man die Parkautomaten in einer Form aufstellen kann, ohne die Nutzung des Fußgängerweges einzuschränken.“

Die Bezirksverordnete und Sprecherin für Soziale Stadt, Daniela Fritz, ergänzt dazu: „Es zeugt von großer Sorglosigkeit, dass das Bezirksamt, wider besseres Wissen, eine derartige Situation für Fußgänger im Hanseatenweg schulterzuckend in Kauf nimmt. In der B.Z. vom 22.02.2023 lässt sich Stadträtin Neumann mit dem Satz zitieren, ́Das ist sicherlich keine perfekte Lösung und entspricht auch nicht unserem Anspruch an Barrierefreiheit ́. Das Bezirksamt muss aber natürlich an seinen Taten gemessen werden. Der aktuelle Zustand ist jedenfalls nicht hinnehmbar und muss im Sinne der Gehwegnutzer verbessert werden.“